Physiotherapie

Die Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von verschiedenen aktiven und passiven Heilmitteln, welche das Ziel haben die körperlichen Funktionen wiederherzustellen, zu verbessern, oder zu erhalten.

Letztendlich geht es bei der Physiotherapie um die Verbesserung von Bewegung unter Beachtung der anatomischen, physiologischen und kognitiven Gegebenheiten des jeweiligen Patienten.

Durch eine Befunderhebung werden die Beschwerden des Patienten ermittelt, um darauf abgestimmt die entsprechende Therapie zu wählen. Diese Erhebung ist in jedem Fachbereich der Physiotherapie notwendig um in möglichst kurzer Zeit, einen entsprechenden Behandlungserfolg zu erzielen.

 

 

Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie ist ein Fachbereich innerhalb der Physiotherapie. Diese Therapie ist besonders effektiv, um Störungen am Bewegungsapparat zu behandeln. Ausserdem ist sie die wissenschaftlich fundierteste innerhalb der Physiotherapie. Die Manuelle Therapie umfasst nicht nur passive Interventionen, sondern beinhaltet eine Fülle an Techniken für verschiedene Krankheitsbilder, Zeichen und Symptome. Beim ersten Termin erfolgt immer eine spezifische Befundung, welche sich aus folgenden Punkten zusammensetzt:

Die Anamnese:
persönliches Gespräch in dem die Beschwerden des Patienten, in ihrer Gesamtheit erfasst werden.

Die körperliche Untersuchung:
verschiedene, aus der Anamnese resultierende aktive und passive Untersuchungsmethoden, um das Problem des Patienten zu klassifizieren.

Das erklärende Gespräch:
Aufklärung über die Ursache der Beschwerden, das weitere Vorgehen in der Behandlung und die prognostische Einschätzung.

Die Behandlung:
spezifische Behandlungstechniken, spezielle Übungen und Anleitung zum Eigenmanagement.

Spezifische Behandlungstechniken können folgende sein:

  • Mobilisation von Gelenken (z.B. Bewegungseinschränkungen bei Arthrose, traumatisch bedingten Gelenkverletzungen, oder Fehlhaltungen)
  • Mobilisation von Muskeln (z.B. im Zuge der Regeneration nach Muskelverletzungen)
  • Mobilisation von Nerven (z.B. bei Nervenwurzelirritationen nach Bandscheibenschäden)
  • spezifisches Training bei motorischen Kontrollproblemen (z.B. instabile Gelenke)
  • Erklärung und Management bei chronischen Schmerzsyndromen (z.B. chronischer Rückenschmerz)

 

Kiefergelenksbehandlungen bei CMD (craniomandibulärer Dysfunktion)

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion. Cranium ist der Schädel und Mandibula ist der Unterkiefer. Es bezeichnet die Dysfunktion des Kiefergelenks, welche zu verschiedenen Beschwerden, wie Gesichtsschmerz, knacken bei Mundöffnung und Mundschließung, Kopf- und Nackenschmerzen, uvm. führen kann.

Diese Disregulierung kann mit manual therapeutischen Techniken behandelt werden. Manuelle Therapie zur Behandlung einer CMD kann vom Zahnmediziner verordnet werden.

 

Klassische Massagetherapie

Durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize werden bei der Massage Haut, Muskulatur, Bindegewebe, Nerven und Gefäße mechanisch beeinflusst um eine Mehrdurchblutung herbeizuführen.

Eine Massage kann durch variieren der angewandten Techniken sowohl entspannend, als auch vitalisierend wirken.

Die Wirkungsweisen erstrecken sich von lokaler Durchblutungssteigerung, über psychische Entspannung und Streßabbau, bis hin zum Lösen von Verklebungen in den Geweben und Schmerzlinderung.

 

 

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